Stockholm,Tag 4

Puh, eigentlich wollten wir eine Tour durch die Schären machen, nur war das ausgebucht und wir brauchten ein Alternativprogramm. Wir haben uns dann aufteilt: Felix und Pia sind nach Gröna Lund

Tom und ich haben einen Museumstag eingelegt und Museumshopping gemacht.

Angefangen haben wir hiermit:

Das Vasa-Museum, an dem man in Stockholm fast nicht vorbeikommt, ohne es zu besuchen, ist nur für das eine Schiff gebaut worden. Berühmt wurde es dadurch, weil es nach ca. 20 Minuten Jungfernfahrt sank – und damit weniger lang durchhielt als ich bei unserer Führung dort (25 Minuten).

Die Vasa sank, weil der Schwerpunkt zu hoch war. Dieses Problem war vor der Jungfernfahrt bekannt, nur wollte es keiner dem Chef sagen – man ließ es lieber zur Katastrophe kommen. Ein Schelm, wer dabei an heutige Unternehmensstrukturen denkt…

Nächster Stopp war das Nordiskamuseum, das schwedische Nationalmuseum. Nicht so interessant, deshalb weiter:

Der Stockholmer Dom für schlappe ca. € 8,50 Eintritt. Immerhin durften wir dem dortigen Chor lauschen, der gerade geübt hat. Wobei man sich fragt, ob der Chorleiter nebenbei ein Workout macht, ob der vielen Bewegungen …

Das nächste Museum war das des Herrn Nobel. Eine durchaus sehenswerte Ausstellung, die viele kleine Anekdoten über die Nobelpreisträger erzählt. Zum Beispiel die, dass einer der Chemiker sich als Kind unbedingt ein Mikroskop kaufen wollte , darauf gespart hat und als er genug beisammen hatte, feststellen musste, dass seine Eltern das Sparschwein geplündert hatten.

Schlussendlich habe ich mir dann noch einen Besuch im Königsschloss gegönnt und habe Tom in einem Lokal bei einem Glas Bier abgegeben 😊.

Die Räume werden heute noch benutzt und wenn zB ein Staatsbesuch ansteht, werden die Absperrungen entfernt (ich nehme mal an, dass auch geputzt wird 😊) und das Staatsoberhaupt darf auf dem Bett des 1.Bildes schlafen. Das dazugehörige Badezimmer existiert wohl, war aber nicht Teil des Museums. Aber mal ehrlich: würdet ihr da schlafen wollen? Ich fände es gruselig: die Räume sind sehr hoch, ich vermute mal sehr stark, dass die Fenster geschlossen bleiben müssen, weil sonst der Personenschützer durchdreht, alles knarzt und die Steckdosensituation dürfte ungenügend sein.

Zum Schluss noch ein paar sonstige Bilder